Über querovalem geschweiftem Fuß mit mehrfach
gekehltem Steg erhebt sich die Fußoberseite, die durch hochgetriebene breite Stege in vier Felder unterteilt wird, die mit großen Rocaillekartuschen,
Voluten, Muscheln und
Palmetten verziert sind. Der dreiseitige, vasenförmige
Nodus ist gegossen und wird durch Volutenbänder eingefasst. Darüber befindet sich ein versilberter Blattkranz mit der
Hl.-Geist-Taube.
Vor dem vergoldeten Strahlenkranz mit abschließendem Kreuz findet sich der durchbrochene Schleier aus
getriebenem Silberblech, der aus Blattornament, geschweiften
Rocaillen und Volutenschnörkeln, Trauben und Ähren gebildet wird. Er ist besetzt mit bunten Schmucksteinen und zum Teil mit
Votivschmuck in Broschenform in Silberfassungen. Den oberen Abschluss bildet ein
Baldachin mit der vergoldeten Figur Gottvaters. In der Mitte der
Monstranz findet sich die vierpassförmig geschweifte Rahmung des Schaufensters - gebildet aus Rocaillen und mit zahlreichen Schmucksteinen besetzt -, in die die prachtvolle
Lunula als Halterung für die Hostie eingesetzt ist. Sie ist mit
filigranem Silbergeflecht überzogen und mit Schmucksteinen verziert.
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